Veranstaltungsdaten

FASD vermeiden durch alkoholpräventiven Unterricht I Präsenz
Veranstaltungs-Nr.: 2432P2101

Inhalt/Beschreibung

Alkohol ist ein Nerven- und Zellgift. Während der Schwangerschaft kann mütterlicher Alkoholkonsum dem ungeborenen Kind vielfältig und dauerhaft schaden und zur Fetalen Alkoholspektrums-Störung (FASD) führen. Nach heutigem Wissensstand ist FASD die häufigste nicht genetisch bedingte geistige Behinderung. Sie begleitet die Betroffenen ein Leben lang und schränkt sie in der Regel stark ein. Daher sollte in der Schwangerschaft ganz auf Alkohol verzichtet werden. Dennoch trinken Schwangere zumindest gelegentlich Alkohol. Gründe hierfür können Folgende sein:

- Unkenntnis über die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft
- mangelndes Problembewusstsein für den eigenen Alkoholkonsum
- starker Einfluss des sozialen Umfelds auf das eigene Verhalten (Gruppendruck)
- unreflektierter oder exzessiver Umgang mit Alkohol in der Herkunftsfamilie
- Sorgen (mitunter auch in Bezug auf die Schwangerschaft) verdrängen.

Bereits vor der Schwangerschaft ist es wichtig, dass sich heranwachsende Frauen und Männer frühzeitig mit dem Thema beschäftigen, damit sie sich im Falle einer eigenen Schwangerschaft risikokompetent verhalten können. So sollten sie selbstverständlich auf Alkoholkonsum verzichten oder als Bezugsperson einer schwangeren Freundin diese begleiten können. Dabei ist die Rolle des werdenden Vaters und anderer Bezugspersonen der Schwangeren nicht zu unteschätzen: Sie sollten die Bedeutung der Punktnüchternheit im gesamten Zeitraum der Schwangerschaft und Stillzeit erkennen um die Schwangere im Verzicht auf Alkohol zu unterstützen.

In diesem Seminar geht es im ersten Teil um die Frage, was nach heutigem Wissensstand zu FASD bekannt ist. Im zweiten Teil wird Material vorgestellt, anhand dessen das Thema präventiv, z.B. im Biologie- und Ethikunterricht, oder zu sexualpädagogischen Veranstaltungen bearbeitet werden kann. Es wird NICHT darum gehen, wie von FASD betroffene Schülerinnen und Schüler in der Schule unterrichtet und sonderschulpädagogisch gefördert werden können.

Das Seminar richtet sich an alle in der Schule pädagogisch tätigen Personen.

Schwerpunkte/Rubrik:Prävention, Intervention, Beratung

Allgemeine Informationen

Fächer / Berufsfelder:
  • Gesundheitsförderung
  • Prävention Intervention Beratung
  • Suchtprävention
Zielgruppen:
  • Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Erzieher
  • Pädagogisch-Therapeutische​ Fachkräfte PTF
Schularten:
  • Berufliche Schule
  • Regionales Bildungs- und Beratungszentrum
  • Sekundarstufe II
  • Sekundarstufe I
Veranstaltungsart:Seminar
Gültigkeitsbereich:Hamburg
Leitung:Cosima Teuffer, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung* Jan Zeidler, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Dozenten:Cosima Teuffer, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung* Jan Zeidler, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

Weitere Hinweise

Hinweis für Teilnehmer/innen:Diese Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte.

Diese Veranstaltung ist im Rahmen des "Hamburger Basiscurriculums Jugend und Sucht" (BC) als Modul 2 anrechenbar.

https://li.h​​amburg.de/spz/veranstaltu​n​gen/4279704/spz-veransta​lt​ungen-basiscurriculum/
Weblink: http://www.li.hamburg.de/s​pz

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2432P2101 - 16.05.2024 - Landesinstitut Hamburg, Felix-Dahn-Straße 3 und/oder Weidenstieg 29, 20357 Hamburg - Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung   Fällt aus

FASD vermeiden durch alkoholpräventiven Unterricht I Präsenz


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Anbieter


Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Felix-Dahn-Straße 3 und Weidenstieg 29, 20357 Hamburg

tis@li-hamburg.de

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Termin

16.05.2024
15:00 bis 18:00 Uhr


Dauer: 3 Stunden

Anmeldung

Keine Anmeldung möglich, die Veranstaltung fällt aus.

Veranstaltungsort

Landesinstitut Hamburg, Felix-Dahn-Straße 3 und/oder Weidenstieg 29, 20357 Hamburg

Kooperationspartner

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