Veranstaltungsdaten

Implementierung der additiven Sprachförderung für Neuzugewanderte in der Berufsausbildung
Veranstaltungs-Nr.: 2423S1001

Inhalt/Beschreibung

In jedem Schuljahr beginnen neuzugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) auf Sprachniveaustufen unterhalb B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) ihre Ausbildung und besuchen damit reguläre Berufsschulklassen. Das Niveau B2 ist für den Beginn einer Ausbildung jedoch Voraussetzung. Es ist also damit zu rechnen, dass diese SuS einen erheblichen Sprachförderbedarf haben, der durch das Konzept der Durchgängigen Sprachbildung in einem sprachsensiblen Fachunterricht alleine nicht angemessen aufgefangen werden kann. Diese SuS benötigen ein additives Angebot zur Sprachförderung.
Additive Sprachförderung sollte forciert im 1. Ausbildungsjahr stattfinden und einen deutlichen Bezug zu den sprachlichen und fachlichen Inhalten der ersten Lernfelder haben. Neben Wortschatz, Redemitteln und Grammatik der jeweiligen Berufs- und Fachsprache stehen Lesetechniken zur Erschließung von Fachtexten hierbei im Vordergrund. Die SuS bringen ihre Wünsche und Förderbedarfe in den Unterricht ein, so dass ein individualisierter und binnendifferenzierter Förderunterricht mit folgender Zielsetzung angeboten wird:
- Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenzen
- Bearbeitung typischer sprachlicher Stolpersteine der jeweiligen Berufs- und Fachsprache
- Aufbau und Ausbau sprachlicher Wendungen für den Unterricht und den Beruf

Folgende Fragestellungen können bei der Implementierung eine Rolle spielen:
- Welche Elemente soll das additive Sprachförderangebot enthalten?
- Welche Strukturen braucht die Schule, um das additive Sprachförderangebot mit dem regulären Lernfeldunterricht zu verknüpfen?
- Welche personalen, organisatorischen und digitalen Bedingungen sind förderlich?
- Wie kann ein Zeitplan zur Implementierung des Angebotes aussehen?

Arbeitsformen:
​- Wir beraten vorzugsweise Schul- oder Abteilungsleitungen, Projekt- oder Steuergruppen.
- Eine Zusammenarbeit mit dem/der Sprachbeauftragten und/oder schulinternen Arbeitsgruppen zum Thema Sprachbildung wird gewünscht.
- Wir führen Beratungsgespräche mit schulischen Gruppen zur Findung eines schulgenauen Weges.
- Wir moderieren und gestalten z. B. AG-Treffen, Konferenzen o. Ä. zum Thema.
- Wir begleiten Abteilungen und/oder Teams.

Inhalte könnten beispielsweise sein:
- Vorstellung von Modellen zur Implementierung des additiven Sprachförderangebotes
- Entwicklung passgenauer Fortbildungsangebote für Lehrkräfte im additiven Sprachförderunterricht
- Diagnoseinstrumente zur Ermittlung des Sprachstandes
- Möglichkeiten zur Evaluation des Sprachförderunterrichts

M​öglicher Umfang oder Settings:
- 1-3 Beratungstermine (jeweils ca. 2 Stunden)
- Begleitung einer Projektgruppe oder einer AG Sprachbildung
- Begleitung von Abteilungen/Teams
- Begleitend dazu schulgenaue Seminare

Ansprechpartneri​n: Birgit Kuckella
Mail: Birgit.Kuckella@li-hamburg​.de
Tel.: 428842-660

Schwerpunkte/Rubrik:Sprachbildung

Allgemeine Informationen

Fächer / Berufsfelder:
  • Übergreifend
Zielgruppen:
  • Lehrkräfte berufsbildende Schulen
Schularten:
  • Berufliche Schule
Veranstaltungsart:Beratung
Gültigkeitsbereich:schulintern
Leitung:Birgit Kuckella, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Dozenten:Zurzeit ist der Arbeitsbereich Sprachbildung im Referat Berufliche Bildung nicht besetzt. Bei Interesse an diesem Angebot wenden Sie sich bitte an Birgit Kuckella:
birgit.kuckella@​li.hamburg.de

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2423S1001 - Abrufangebot 2024 - anfragende Schule - Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung  

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Untergruppen

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Anlagen

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Anbieter


Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Felix-Dahn-Straße 3 und Weidenstieg 29, 20357 Hamburg

tis@li-hamburg.de

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Informationen des GPR

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Termin

Abrufangebot 2024

Dauer: 2 Stunden

Anmeldung

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Veranstaltungsort

anfragende Schule

Kooperationspartner

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