Modul 4: Forschendes Lernen – Einblick in die Praxis I Präsenz
Veranstaltungs-Nr.: 2423L4405
Inhalt/Beschreibung
Das „Forschende Lernen“ lehnt sich an das konstruktivistische Lernverständnis an: Menschen „finden selber etwas heraus. Natürlich werden sie dabei betreut, unterstützt, beraten und begleitet, aber zentral ist das, was sie - die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen - selber tun, erfahren und lernen." (vgl. KiWissbroschüre_2006.pdf) Das „Forschende Lernen“ will als Lernhaltung verstanden werden. Gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste hat das Bündnis für frühkindliche kulturelle Bildung das Konzept für diese Fortbildungsreihe entwickelt. Das Bündnis für frühkindliche kulturelle Bildung besteht aus Partnern folgender Institutionen: Zürcher Hochschule der Künste, Kampnagel, Stiftung Finkenauer Kindergärten, Gabriele Fink Stiftung, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Studiengang frühkindliche Pädagogik der HAW, Lola Rogge Schule und Fachschule für Sozialpädagogik BS30 (FSP I). Die Fortbildungsreihe setzt sich aus sechs aufeinander aufbauenden Veranstaltungen zusammen und vermittelt das „Forschende Lernen“ in seiner Vielfalt als Lernhaltung sowie als Methode. Sie richtet sich an Lehrkräfte der Fachschulen für Sozialpädagogik und knüpft an den neuen Bildungsplan an. Im neuen Bildungsplan kann das „Forschende Lernen“ fester Bestandteil sein, um eigene Lern- und Entwicklungsprozesse zu gestalten und Kinder und Jugendliche bei ihren Entwicklungsprozessen zu unterstützen. Wie diese Forschungszeiten gut initiiert und begleitet werden, zeigen wir an erprobten Beispielen. Im Lernfeld 4 ist das „Forschende Lernen“ in allen Bildungsbereichen anzuwenden. Zusätzlich können Verknüpfungen unter den Bildungsbereichen hergestellt werden, indem Forschungs-gruppen an einem Thema, wie z.B. Balance, arbeiten. So können verschiedenste Themen (z.B. Balance) durch die unterschiedlichen Zugänge (motorisch, kreativ, naturwissenschaftlich, technisch, gesundheitlich, musisch) erforscht werden. In der Fortbildungsreihe wird zum einen die professionelle Haltung der angehenden Erzieherinnen und Erzieher thematisiert. Zum anderen bietet das „Forschende Lernen“ als Methode die Möglichkeit, die individuelle Bildungsbiografie zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Dabei spielt die Vermittlung des ko-konstruktivistischen pädagogischen Ansatzes eine wichtige Rolle. Die Begleitung des kompetenten Kinds steht im Vordergrund. Es wird gezeigt, wie die kindlichen Bedürfnisse als (Selbst-)Bildungsprozesse wahrgenommen werden können. Anhand des Methodenkoffers des „Forschenden Lernens“ werden so Selbstbildungsprozesse angeregt: Wahrnehmen/Erleben, Verstehen/Analysieren, Entscheiden/Planen, Umsetzen/Interagieren und Reflektieren/Evaluieren.
Die Seminarreihe erstreckt sich über 18 Stunden und findet an folgenden Terminen im ersten Halbjahr des Schuljahres 2024/2025 statt:
Modul 1 - Montag 16.09.2024 Modul 2.1 - Montag 14.10.2024 Modul 2.2 - Montag 18.11.2024 Modul 2.3 - Montag 13.01.2025 Modul 3 - Donnerstag 14.11.2024 Modul 4 - Donnerstag 12.12.2024
Die sechs Termine gehören verbindlich zusammen und sind nicht einzeln buchbar.
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Schwerpunkte/Rubrik: | Unterrichtsentwicklung |
Weitere Hinweise
Hinweis für Teilnehmer/innen: | Mit der Anmeldung über die TIS-Nummer 2423L4401 sind Sie automatisch verbindlich für die gesamte Fortbildungsreihe angemeldet. |
Zusatzinformationen: | Diese Veranstaltung kann nicht einzeln gebucht werden, sondern ist Teil einer Fortbildungsreihe, die unter der TIS-Nummer 2423L4401 buchbar ist.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar.
Inhalte des Moduls: Aus der Praxis des Finkenauer Forscherlabors „Synapses“ wird das „Kinder Forschen“ handlungsorientiert vorgestellt. |
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